Rechtsprechung
OLG Düsseldorf, 15.11.2011 - I-23 U 116/11 |
Volltextveröffentlichungen (6)
- openjur.de
- NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Darlegungslast einer Partei im Bauprozess; Behauptung ins Blaue hinein
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
ZPO § 138; GG Art. 103 Abs. 1
Darlegungslast einer Partei im Bauprozess; Behauptung ins Blaue hinein - ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
Verschuldensunabhängige Vertragsstrafe ohne Höchstgrenze unwirksam!
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- ra-dp.de (Kurzinformation)
AGB zu Vertragsstrafe
Besprechungen u.ä.
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)
Verschuldensunabhängige Vertragsstrafe ohne Höchstgrenze unwirksam! (IBR 2013, 463)
Verfahrensgang
- LG Kleve, 10.08.2011 - 2 O 354/10
- OLG Düsseldorf, 07.10.2011 - 23 U 116/11
- OLG Düsseldorf, 15.11.2011 - I-23 U 116/11
- BGH, 06.12.2012 - VII ZR 234/11
- LG Kleve, 18.10.2013 - 2 O 354/10
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (6)
- BGH, 23.01.2003 - VII ZR 210/01
Zur Wirksamkeit von Vertragsstrafen in Bauverträgen
Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.11.2011 - 23 U 116/11
Nach der Rechtsprechung des BGH (Urt.v. 23.1.2003, VII ZR 210/01, NJW 2003, 1805) erfordert Aushandeln mehr als Verhandeln.Die Vertragsstraferegelung unter § 8 des Bauvertrages vom 7./12.11.2008 benachteiligt die Beklagte entgegen den Geboten von Treu und Glauben in unangemessener Weise: Sie sieht abweichend von der gesetzlichen Regelung des§ 339 BGB eine verschuldensunabhängige Verwirkung der Vertragsstrafe vor und enthält keine Regelung über eine Höchstgrenze, die nach der Rechtsprechung des BGH (Urt.v. 23.1.2003, VII ZR 210/01, NJW 2003, 1805) nur 5 % der Auftragssumme beträgt.
- BGH, 27.11.2003 - VII ZR 53/03
Begriff der Allgemeinen Geschäftsbedingungen; Formularmäßiger Ausschluss von …
Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.11.2011 - 23 U 116/11
Aus dem Inhalt und der Gestaltung der in einem Bauvertrag verwendeten Bedingungen kann sich ein von dem Verwender zu widerlegender Anschein dafür ergeben, dass sie zur Mehrfachverwendung vorformuliert worden sind (BGH Urt.v. 27.11.2003, VII ZR 53/03, NJW 2004, 502).Ist das nicht der Fall, ist es interessengerecht, die Regelungen der §§ 305 f BGB anzuwenden (BGH Urt.v. 27.11.2003, VII ZR 53/03, NJW 2004, 502 zum AGBG).
- BGH, 17.02.2010 - VIII ZR 67/09
Zur Anwendbarkeit der Vorschriften über Allgemeine Geschäftsbedingungen beim Kauf …
Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.11.2011 - 23 U 116/11
(BGH Urt.v. 11.12.2003, VII ZR 31/03, MDR 2004, 385; BGH Urt.v. 17.2.2010, VIII ZR 67/09, NJW 2010, 1131).
- BGH, 11.12.2003 - VII ZR 31/03
Begriff der Allgemeinen Geschäftsbedingungen
Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.11.2011 - 23 U 116/11
(BGH Urt.v. 11.12.2003, VII ZR 31/03, MDR 2004, 385; BGH Urt.v. 17.2.2010, VIII ZR 67/09, NJW 2010, 1131). - BGH, 13.07.1988 - IVa ZR 67/87
Zahlung der Maklerprovision an einen Dritten - Treuwidriges Verschweigen bei …
Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.11.2011 - 23 U 116/11
Verfügt eine Partei über kein zuverlässiges Wissen und kann sie das Wissen auch nicht erlangen, kann sie genötigt sein, eine von ihr nur vermuteteTatsache zu behaupten und unter Beweis zu stellen (BGH Urt.v. 13.7.1988, IV ZR 67/87, NJW-RR 1988, 1529; BGH Urt.v. 9.11.2010, VIII ZR 209/08). - BGH, 09.11.2010 - VIII ZR 209/08
Vereinbarkeit der Nichtberücksichtigung eines erheblichen Beweisangebots mit dem …
Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.11.2011 - 23 U 116/11
Verfügt eine Partei über kein zuverlässiges Wissen und kann sie das Wissen auch nicht erlangen, kann sie genötigt sein, eine von ihr nur vermuteteTatsache zu behaupten und unter Beweis zu stellen (BGH Urt.v. 13.7.1988, IV ZR 67/87, NJW-RR 1988, 1529; BGH Urt.v. 9.11.2010, VIII ZR 209/08).
Rechtsprechung
OLG Düsseldorf, 07.10.2011 - I-23 U 116/11 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- ibr-online
Verschuldensunabhängige Vertragsstrafe ohne Höchstgrenze unwirksam!
- juris (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- LG Kleve, 10.08.2011 - 2 O 354/10
- OLG Düsseldorf, 07.10.2011 - I-23 U 116/11
- OLG Düsseldorf, 15.11.2011 - 23 U 116/11
- BGH, 06.12.2012 - VII ZR 234/11
- LG Kleve, 18.10.2013 - 2 O 354/10
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (4)
- BGH, 23.01.2003 - VII ZR 210/01
Zur Wirksamkeit von Vertragsstrafen in Bauverträgen
Auszug aus OLG Düsseldorf, 07.10.2011 - 23 U 116/11
Nach der Rechtsprechung des BGH (Urt.v. 23.1.2003, VII ZR 210/01, NJW 2003, 1805) erfordert Aushandeln mehr als Verhandeln.Die Vertragsstraferegelung unter § 8 des Bauvertrages vom 7./12.11.2008 benachteiligt die Beklagte entgegen den Geboten von Treu und Glauben in unangemessener Weise: Sie sieht abweichend von der gesetzlichen Regelung des§ 339 BGB eine verschuldensunabhängige Verwirkung der Vertragsstrafe vor und enthält keine Regelung über eine Höchstgrenze, die nach der Rechtsprechung des BGH (Urt.v. 23.1.2003, VII ZR 210/01, NJW 2003, 1805) nur 5 % der Auftragssumme beträgt.
- BGH, 27.11.2003 - VII ZR 53/03
Begriff der Allgemeinen Geschäftsbedingungen; Formularmäßiger Ausschluss von …
Auszug aus OLG Düsseldorf, 07.10.2011 - 23 U 116/11
Aus dem Inhalt und der Gestaltung der in einem Bauvertrag verwendeten Bedingungen kann sich ein von dem Verwender zu widerlegender Anschein dafür ergeben, dass sie zur Mehrfachverwendung vorformuliert worden sind (BGH Urt.v. 27.11.2003, VII ZR 53/03, NJW 2004, 502).Ist das nicht der Fall, ist es interessengerecht, die Regelungen der §§ 305 f BGB anzuwenden (BGH Urt.v. 27.11.2003, VII ZR 53/03, NJW 2004, 502 zum AGBG).
- BGH, 17.02.2010 - VIII ZR 67/09
Zur Anwendbarkeit der Vorschriften über Allgemeine Geschäftsbedingungen beim Kauf …
Auszug aus OLG Düsseldorf, 07.10.2011 - 23 U 116/11
Das gilt auch dann, wenn auf Vertragsbedingungen anderer Personen, wie Architekten u.a. zurückgegriffen wird, die zur Vielfachverwendung entworfen worden sind und die Vertragspartei, die die Klauseln stellt, sie nur in einem einzigen Vertrag verwenden will (BGH Urt.v. 11.12.2003, VII ZR 31/03, MDR 2004, 385; BGH Urt.v. 17.2.2010, VIII ZR 67/09, NJW 2010, 1131). - BGH, 11.12.2003 - VII ZR 31/03
Begriff der Allgemeinen Geschäftsbedingungen
Auszug aus OLG Düsseldorf, 07.10.2011 - 23 U 116/11
Das gilt auch dann, wenn auf Vertragsbedingungen anderer Personen, wie Architekten u.a. zurückgegriffen wird, die zur Vielfachverwendung entworfen worden sind und die Vertragspartei, die die Klauseln stellt, sie nur in einem einzigen Vertrag verwenden will (BGH Urt.v. 11.12.2003, VII ZR 31/03, MDR 2004, 385; BGH Urt.v. 17.2.2010, VIII ZR 67/09, NJW 2010, 1131).